5G smart.logport Duisburg
Projektbeschreibung
5G-Projekt im Duisburger Hafen
Das „Projekt 5G.Smart.Logport“ markiert den Beginn des 5G-Verbundprojektes im Duisburger Hafen. Ziel dieses Vorhabens ist die Erprobung einer teilautomatisierten Steuerung von Containerkränen mittels 5G-Technologie, um die Umschlagkapazitäten im Hafen zu steigern.
Dieses Projekt wird durch die Förderung im Rahmen des Wettbewerbs 5G.NRW ermöglicht. Konsortialführer des Projektes ist die Universität Duisburg-Essen – weitere Projektpartner sind die Duisburger Hafen AG (duisport), die startport GmbH, die Deutsche Telekom vertreten durch T-Systems und Detecon International sowie die POLO KNOW-HOW Industrie-Engineering GmbH. Als assoziierter Partner beteiligt sich die Stadt Duisburg.
Hintergrund und Zielsetzung:
In enger Zusammenarbeit der Projektpartner soll in Duisburg erstmals eine teilautomatisierte Steuerung von mobilen Umschlaggeräten in Binnenhäfen realisiert werden. Dieses Vorhaben verfolgt das Ziel, die Kapazitäten des Containerumschlags zu erhöhen und somit den Warenverkehr zu optimieren. Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt dieses Projekt im Rahmen des Wettbewerbs 5G.NRW mit einer Förderung von rund einer Million Euro für die nächsten zwei Jahre.
Technologische Umsetzung:
Die Deutsche Telekom stellt ein eigenes 5G-Campus-Netz auf dem Hafengelände von Logport I in Rheinhausen zur Verfügung. Dieses exklusive Netzwerk ermöglicht die maßgeschneiderte Anpassung an die technischen Anforderungen des Projekts. Die 5G-Technologie bildet die Grundlage für die Digitalisierung der Steuerungseinheiten, um die teilautomatisierte Kontrolle der Containerkräne zu realisieren. Zusätzlich sollen Kameras und Sensoren im Hafengebiet über 5G miteinander verbunden werden, um den Warenumschlag über verschiedene Transportwege transparenter und effizienter zu gestalten.
Ergebnisse und Auswirkungen:
Das Projekt bietet nicht nur der duisport-Gruppe, sondern auch lokalen Unternehmen die Möglichkeit, ihre Logistikprozesse mithilfe der 5G-Technologie zu automatisieren und zu optimieren. Die Arbeitssituation der Kranführer verbessert sich durch die neue Technologie, während gleichzeitig die Prozesse zuverlässiger und sicherer gestaltet werden. Die Ergebnisse des Projekts könnten als Blaupause für andere Terminals und Hinterlandterminals dienen, sowohl in Deutschland als auch international. Die Stadt Duisburg unterstützt das Projekt als Motor des digitalen Wandels in der Region und sieht darin die Möglichkeit, innovative 5G-Logistiklösungen anzuziehen.
Fazit:
„5G.Smart.Logport“ markiert den Beginn des 5G-Verbundprojekts im Duisburger Hafen, das die teilautomatisierte Steuerung von Containerkränen über 5G-Technologie erforscht. Durch die enge Zusammenarbeit von Projektpartnern aus Wissenschaft, Industrie und Telekommunikation wird angestrebt, die Umschlagkapazitäten im Hafen zu erhöhen, Logistikprozesse zu optimieren und Duisburg als Innovationsstandort für 5G-gestützte Logistiklösungen zu etablieren.